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Mai 21, 2020

RFID (Radio-Frequency Identification) ist in aller Munde - und es wird höchste Zeit. Die Technologie an sich ist zwar nicht neu, aber die Diskussion um sie wird immer lauter, insbesondere im Zusammenhang mit dem Datenschutz. Als jemand, dem dieses Thema sehr am Herzen liegt, bin ich froh, dass es mehr Beachtung findet, aber ich frage mich oft: Warum sprechen wir selten über die anderen Seiten von RFID? Ja, RFID-Blocker-Karten helfen, deine Bankdaten zu schützen. Aber die Zukunft von RFID geht weit über die Geldbörse hinaus.

Was genau ist RFID?

RFID steht für Radio-Frequenz-Identifikation. Es handelt sich um eine Technologie, die elektromagnetische Felder nutzt, um an Objekten angebrachte Etiketten automatisch zu identifizieren und zu verfolgen. Jedes RFID-System besteht aus zwei Teilen:

  • Ein Tag oder Chip, der Daten speichert
  • Eine Leseantenne, die diese Daten drahtlos abruft

Immer wenn ein Lesegerät in Reichweite eines Tags kommt, werden die Informationen sofort übertragen - ohne Kabel, ohne Kontakt, ohne manuelles Scannen.

Es wird dich vielleicht überraschen, dass die Wurzeln von RFID bis in den Zweiten Weltkrieg zurückreichen, wo die Technologie zur Identifizierung von befreundeten und feindlichen Flugzeugen eingesetzt wurde. Das ist richtig - diese „moderne“ Technologie gibt es schon seit Jahrzehnten.

RFID vs. Bluetooth und NFC - was ist der Unterschied?

Da alle drei Technologien mit drahtloser Übertragung arbeiten, wird RFID oft mit Bluetooth und NFC (Near Field Communication) verwechselt. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede.

  • Bluetooth funktioniert über größere Entfernungen (bis zu 400 Meter mit den neuesten Versionen), erfordert kein WiFi und ist benutzerfreundlich. Wahrscheinlich hast du es schon zum Streamen von Musik in deinem Auto verwendet - es sei denn, deine Geräte verbinden sich zufällig nicht!
  • NFC hingegen funktioniert über sehr kurze Entfernungen - nur wenige Zentimeter. Das ist die Technologie hinter dem kontaktlosen Bezahlen. Es ist keine Gerätekopplung erforderlich; es funktioniert einfach. Allerdings ist sie langsamer und in ihrem Anwendungsbereich begrenzter als RFID oder Bluetooth.

RFID eignet sich hervorragend für Anwendungen mit kurzer Reichweite und erfordert keine Sichtverbindung. Um effektiv zu arbeiten, müssen jedoch die richtigen Bedingungen erfüllt sein (z. B. Nähe und richtige Kennzeichnung). Im Gegensatz zu Bluetooth ist kein gekoppeltes Gerät oder WiFi-Netzwerk erforderlich.

Praktische Anwendungen: Wo RFID wirklich gebraucht wird

RFID-Etiketten sind an bestimmte Artikel gebunden und eignen sich daher perfekt für die Bestandsverwaltung. Anstatt manuell zu zählen oder Barcodes einzeln zu scannen, können Unternehmen sofort Dutzende von Artikeln auf einmal lesen und verfolgen.

Hier sind nur einige Beispiele, in denen RFID Wellen schlägt:

  • Logistik und Lagerhaltung: Automatisierung von Bestandskontrollen und Beschleunigung von Prozessen durch Massenscanning
  • Zugangskontrolle: Einsatz in Parkhäusern, Mautstellen und sogar in Systemen zur Zeitmessung von Marathonläufen
  • Einzelhandel und Kundenerlebnis: Kundenpräferenzen verfolgen, Produktplatzierung verbessern und personalisierte Vorschläge anbieten
  • Intelligente Umkleidekabinen: Spiegel, die „sehen“, was du anprobierst, passende Artikel vorschlagen und dich berührungslos bezahlen lassen - keine Kassenschlangen, keine Kassierer

Die Revolution im Einzelhandel durch RFID: Ein persönlicher Favorit

Eine der futuristischsten Anwendungen von RFID ist die intelligente Umkleidekabine. Stell dir vor, du gehst in ein Geschäft, suchst dir ein Outfit aus und begibst dich in eine Umkleidekabine. Der intelligente Spiegel erkennt, was du mitgebracht hast, und schlägt dir andere Teile vor, die zu deinem Stil oder deiner Größe passen. Gefallt dir, was du siehst? Dann tippe einfach auf dein Handy oder scanne deinen BLIK-Code, um zu bezahlen - direkt vor dem Spiegel.

Das ist keine Science-Fiction, sondern wird bereits in Konzeptgeschäften auf der ganzen Welt praktiziert.

Tanja Rosenkranz
Tanja Rosenkranz


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